Die Anfänge des Schulwesens in Höchberg gehen ins 16. Jh. zurück.
Darüber ist ausführlich in der Chronik des Marktes Höchberg berichtet.
Im Jahre 1909 wurde das Gebäude an der Jägerstraße als 'Mädchenschule' gebaut.
Im 2. Weltkrieg diente es als Hilfskrankenhaus und war dem Luitpoldkrankenhaus in Würzburg angegliedert.
Nach Kriegsende reinigte man es gründlich und richtete es wieder als Schulhaus ein. Von da an wuchs die Schule stetig. Anbauten im Jahr 1957 und 1963 wurden durchgeführt. Zu dieser Zeit besuchten 521 Schüler in 14 Klassen die Schule.
1965/66 kam der Bau der Turnhalle hinzu mit sechs weiteren Schulsälen.
Der Ortsteil Hexenbruch wuchs und es wurde auch dort ein neuer Schulbau notwendig.
Von da an gingen Grund- und Mittelschüler jeweils in beiden Schulhäusern zur Schule.
1974 bekam das 'untere' Schulhaus den Namen 'Ernst-Keil-Schulhaus' nach dem Höchberger Bürgermeister Ernst Keil (1945-64).
1988 wurde die Fassade renoviert, dabei entstand auf der südlichen Fassade die überdimensionale Sonnenuhr der Künstlerin Renate Jung.
Seit dem Schuljahr 2017/18 wird das Ernst-Keil-Schulhaus ausschließlich als Grundschule genutzt und Schritt für Schritt umgebaut. Es soll durch einen Erweiterungsbau und ein neues Raumkonzept eine zukunftsfähige Schule entstehen, die für die Anforderungen eines modernen Unterrichtes bestens ausgerüstet ist.